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Heute endet nicht nur 2014 sondern auch dieses Blog.
Und selten habe ich mich über den Abschluss eines Jahres mehr gefreut, als dieses Jahr.
2014, das wußte ich, würde eines meiner schwersten und anstrengendsten Jahre werden. Als das Jahr begann, war mein Papa noch gar nicht begraben. Der Schmerz und die Trauer riesig, und der Gedanke was auf uns zukommen würde erschreckend: Die Urnenbeisetzung, gleichzeitig der Beginn einer komplizierten Verlassenschaft, die Begegnung mit dem nie gekannten Halbbruder.
Und das Aufarbeiten eines Nachlasses, von einem Menschen, der Interessen für fünf Leben hatte. Der begeisterungsfähig, fanatisch und kompromisslos seine Visionen und Interessen verfolgte. Und so zutiefst mein Leben prägte.
Und war haben es bewältig. Alle Schwierigkeiten, all die Trauer, die immer mehr einer Dankbarkeit für das Gewesene weicht.
Als ich kurz nach meiner schweren Handoperation Mitte des Jahres, die Diagnose chronische Borreliose bekam, war klar, das Jahr würde noch viel schwerer werden als erwartet. Die nächsten Monate waren geprägt von Antibiotika-Therapien, Klinik und ein zermürbendes Hoffen auf Besserung. Und trotzdem habe ich die guten Stunden und Tage genützt, die eine oder andere Bergtour, Städtebesuche und Konzerte konnte ich trotzdem genießen. Und so hart mich die Krankheit Anfang Oktober in die Knie zwang, so unglaublich war meine Erholung kaum 8 Wochen später.
Der Ausklang von 2014 ist erfreulich, wir sehen positiv ins nächste Jahr. Und das was ich Mitte Feber schon gehofft hatte ist wahr geworden Krise ist Problem & Chance zugleich.
"2014 wird ein Jahr der Trauer, des Aufräumens sowohl materiell als auch immateriell, des Loslassens und des Neufindens."
Somit auch der ideale Zeitpunkt sich von "Spend-out" zu verabschieden.
Und die möchtegern-minimalistin willkommen zu heißen.