Samstag, 30. August 2014

Raus aus dem Wahnsinn!

Stubeck und Gmünd  - beides eine Reise wert!

Was tun, wenn das Leben wiedermal entsetzlich nervt?

Der Job, der auf der Kippe steht, gesundheitlich angeschlagen, nervige und unverschämte Interessenten für Papa's Nachlass (v.a für den alten Bauernhof, den er gerade restauriert hat/wollte) und eine Mutter, die derzeit sehr mit der Situation hadert.

Man kann zuhause sitzen und sich bemitleiden, in der Arbeit rumjammern, oder man nützt den einen Tag mit so halbwegs gutem Wetter, packt den Rucksack, fährt zum Elternhaus, verfrachtet Mutter ins Fahrzeug und ab gehts in die schönste Stadt Österreichs: Gmünd

Von dort weiter zur Frido-Kordon Hütte, erkennt auf den Weg, dass Bergfahren nur eine Frage der Übung ist, und hat bei der Ankunft schon das erste Erfolgserlebnis, das Auto ist heile.

Und dann gemütlich zum Gipfel des Stubecks, weit entfernt von der tollen Aufstiegs-Zeit letztes Jahr im Herbst, aber ohne Probleme. Die Tauern in Wolken, nur kurz konnte man die Hochalmspitze bewundern. 

Am Rückweg über den Rundwanderweg, begleitet vom Pfeifen der Murmeltiere, ignoriert von den Kühen jede Menge Anrufe von Interessenten fürs Haus, das gibt Hoffnung, hier endlich einen Abschluss zu finden.

Nach der Rückkehr nach Gmünd, noch eine Stadtrunde gedreht, die weltbesten Schaumrollen in der Konditorei Rudiferia gekauft und ab nach Hause.

Ein schöner Tag, viel Kraft geschöpft, Kondition getankt, und ein paar tolle Inspirationen mitgenommen.

Manchmal muss man um auf andere Gedanken zu kommen nur, raus, weg vom Alltag und plötzlich scheint alles nicht mehr so tragisch und ernst wie zuvor.


Samstag, 23. August 2014

Sommer 2014, oder - wiedermal - wie gehts weiter?

Sommer 2014 - Das Beste aus den Gegebenheiten machen :)

Das war er wohl der Sommer 2014.

Heute früh war es klar, der Herbst klopft an die Tür. Nicht, dass wir einen überragenden Sommer hatten, zu viel Regen, sehr unbeständig, aber trotzdem schleicht sich Wehmut ein. Ich mag den Sommer. Ich bin ein Sommerkind.

Sommer 2014 war auch eine Zeit der Jahres-/Gedenkstage zum Beispiel ein Jahr Gipfelsturm auf den Kilimanjaro. Ein unglaubliches Jahr, ein verdammt hartes Jahr.

Meine Motivation, meine Inspiration für diesen Berg ist in diesem Jahr gestorben. Im wahrsten Sinn des Wortes.

Knapp vor dem einjährigen Gipfeljubiläum, waren es 6 Monate ohne ihn.

Unglaublich. 6 Monate.

Einerseits so kurz, und andererseits die intensivsten 6 Monate meines Lebens, in denen ich physisch und psychisch an meine Grenzen gegangen bin, oder sie überschritten habe. Da war der Kili ein Klacks. Und trotzdem hat er mich gelehrt durchzuhalten, nach oben zu schauen und manchmal auch die Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns nicht zu hinterfragen. Einfach nur zu tun. Zu funktionieren.

So wie es die letzten Monate auch von mir oft verlangt worden ist. In der Verlassenschaft, beim Aufarbeiten seines Nachlasses und jetzt beim Verkauf oder der Verwertung seiner Sachen.

Und dann war da noch die schwere Op, und viele Wochen Krankenstand. Mehr als je zuvor, 7,5 Wochen und auch die längste Antibiotika-Therapie mit 5 Wochen liegt inzwischen hinter mir.

Alles gut überstanden, auch wenn wohl noch ein langer Weg vor mir liegt.

Sommer 2014 war aber auch, ein paar schöne Berg-Touren, nicht zu anstrengend, viel Relaxen, Lesen, neue Blogs entdecken z.B http://www.marcandangel.com, die Wohnung etwas umgestalten, Wien und Mörbisch besuchen, einen Makro Fotoworkshop besucht... ja, es hat sich was getan im Sommer 2014 :)

Relaxen, bei uns und bei den Lamas aus Bad Kleinkirchheim/St. Oswald
Und natürlich wieder mal nachdenken wie es mit dem Blog weitergeht. Noch immer nicht portiert zur neuen Domain möchtegern-minimalistin.de und zu wenig Postings.

Ok, das wird sich ändern, ich gelobe Besserung und verspreche hoch und heilig ein Post in der Woche. Jawohl!







Zu berichten gibt es ja vieles, denn ich lebe und werde nicht gelebt.