Sonntag, 24. Februar 2013

21 Stunden Wien

Wien im Schnee....von der Schnellbahn aus Blick in den Prater!
Dieses Wochenende war Wien angesagt.

Programm as usual, Freitag Nachmittag mit dem Zug nach Wien, Sonntag Nachmittag retour. 

Zumindest war es so geplant. Dazwischen gekommen ist ein veritables Adria tief, dass den Osten Österreichs in ein Schneechaos gestürzt hat. 

Und so wurden es nur 21 Stunden. 

In denen ich Freunde getroffen, bei dichtem Schneetreiben an der Donau gejoggt bin und abschließend noch eine Shoppingrunde gedreht habe.

Auf der Reise retour, durch dichtem Nebel am Semmering wurde sinniert  - wie ich es eigentlich nur gut beim Laufen oder Berggehen kann -  und einige Erkenntnisse gewonnen und Entscheidungen getroffen.

- ich habe mich in den letzen 2 Jahren sehr verändert. Vieles sehe ich inzwischen wesentlich toleranter und entspannter, aber bei wenigen Dingen bin ich wirklich sehr strikt geworden. V. a. wenn es um mich selbst geht, den und das ist die große Conclusio dieses Wochenendes

Der größte Aktivposten, das wichtigste Asset in meinem Leben bin ich selbst!


Alles was ich in mich investiere sei es in Bildung, Gesundheit, Wellness, Persönlichkeit....ist gut und gewinnbringend angelegt.

Den alle Aufgaben, Probleme und Herausforderungen kann man bewältigen, wenn die Basics stimmen und das ist man selbst. Der Geist und der Körper.

Also investiert - Zeit und Geld -  in euch, sei es in (Aus-) Bildung, euren Körper, eure Persönlichkeit!

Sonntag, 17. Februar 2013

Super-lecka! Vegane Kanelbullar

Gut gelungen :)


Ich habe bis jetzt - und ich bin inzwischen „to old to die young“ noch nie in meinem Leben gebacken.

Aber in der letzten Zeit ist mir ein Gebäck immer wieder aufgefallen: Schwedische Kanelbullar, also Zimtschnecken.

Und so habe ich es gewagt, Donnerstag Abend, nach einem guten Lauf mit jeder Menge Energie, gings ab an den Herd. Aus ein paar Rezepten habe ich mein veganes Kanelbullar Rezept kreiert.

Brotbackautomat tauglich und super-lecka!

Zutaten

Teig:

500g Mehl
250ml Sojamilch
50g Agavensirup
1TL Kardamon
75g Alsan (wenn geht mit Buttergeschmack)
½ TL Salz
1 Päckchen Trockenhefe

Füllung:

50g Rohrzucker
1 1/5 TL Zimt
50g Alsan


Optional Glasur:

Sojamilch oder Sojasahne
Hagelzucker


Für den Teig, Mehl, Salz, Kardamon in den Brotbackautomaten. Sojamilch erwärmen und Trockenhefe dazugeben. Alsan schmelzen und ebenfalls zur Sojamilch geben, 10 Minuten gehen lassen und dann in den Brotbackautomaten leeren. Das Gemisch dann wieder 5-10 Minuten gehen lassen. Teig-Programm des BBA starten

Den fertigen Teig in 2 bis 3 Portionen aufteilen, in Rechtecke ausrollen und mit zerlassener Alsan bestreichen, darauf Zucker gemischt mit Zimt verteilen und einarbeiten. Das ganze dann vom Körper weg aufrollen und gut zudrücken. Rolle in ca. 1,5-2cm dicke Scheiben schneiden und auf ein Backblech geben. Bei ca. 40 Grad im Backrohr nochmals 30 Minuten gehen lassen und dann bei 250 Grad Heißluft für ca. 10-12 Minuten backen.

Optional vor dem Backen, mit Sojamilch bestreichen und Hagelzucker aufstreuen.

Schmecken wirklich super-lecka und lassen sich toll einfrieren.


Montag, 11. Februar 2013

Eine harte Woche :(

Image courtesy of ["David Castillo Dominici"] / FreeDigitalPhotos.net
Dabei hatte alles so gut am Montag begonnen:

Das Wochenende war toll gewesen, mein Papa hat seinen 70er gefeiert, die Geschenks-Überraschung war voll gelungen.

Und ich freue mich immer zu sehen, in welch gutem geistigen und körperlichen Zustand meine Eltern sind!








Montag früh dann rechtzeitig aus dem Bett gekommen, mit Legolas und Vincent zum jährlichen geriatrischen Check gedüst (erste Ergebnisse sind sehr erfreulich). Aber in der Firma gab's dann die Hiobsbotschaft :(

Meine Kollegin, Yogalehrerin und Shiatsu Therapeutin war am Wochenende tot aufgefunden worden.

Einfach unglaublich. Sie, die Sportliche, gesund Lebende immer den Eindruck, der in sich Ruhenden, ist tot.

Da sie meine Namensvetterin ist, kam auch - durch ein mail - kurzzeitig das Gerücht auf, ich wäre verstorben.

Die Nacht auf Dienstag war schlaflos. Allerdings waren es physische Schmerzen, die mich vom Schlaf abhielten. Ich hatte bereits einige Tage zuvor gegen einen Türstopper gekickt, jetzt hatte sich die Zehe entzündet und alles war blutunterlaufen.

Im Krankenhaus wurde der Nagel aufgebohrt, die Zehe getappt und mir eine Zwangspause verordnet - und das 9 Wochen vorm  Halbmarathon.

Das geht gar nicht!

***

Der Rest der Woche war ebenfalls eher bescheiden.

Am Mittwoch brach ein Schneechaos aus, natürlich musste ich beruflich nach Slowenien, bis zum Karawankentunnel hab ich's geschafft, dann hieß es umkehren. Fast 4 Stunden Schnee fahren für nix und wieder nix.

Samstag, ein beklemmendes Begräbnis und wieder mal die Schlüssel in der Tiefgarage vergessen

Sonntag habe ich mich dann in meiner Trailschuhe gezwängt und bei strahlendem Sonnenschein und bitterer Kälte ging es auf dem Wollanig, dem Wintertrainingsberg. Erfreulich gute Kondition und fast keine Schmerzen haben für einen versöhnlicher Abschied einer schlimmen Woche gesorgt.

Aber letztendlich wächst man auch gerade an solchen Ereignissen und wenn es mir was gezeigt hat, dann, dass es schneller zu Ende sein kann, als man glaubt.

Dass man seine Ziele und Träume  JETZT in Angriff nehmen soll, denn eventuell gibt es kein "irgendwann später" mehr!

Freitag, 8. Februar 2013

Ich bin nur in einen anderen Raum gegangen

Image courtesy of ["dan"] / FreeDigitalPhotos.net


























Ich bin nur in einen anderen Raum gegangen.
Ich bin ich, ihr seid ihr.
Das, was ich für euch war, bin ich immer noch.
Gebt mir den Namen,
den ihr mir immer gegeben habt.
Sprecht mit mir,
wie ihr es immer getan habt.
Gebraucht nie eine andere Redeweise,
seid nicht feierlich oder traurig.
Lacht weiterhin über das,
worüber wir gemeinsam gelacht haben.
Betet, lacht und denkt an mich,
betet für mich,damit mein Name im Haus ausgesprochen wird, so wie es immer war – ohne
irgendeine Bedeutung,
ohne die Spur eines Schattens.
Das Leben bedeutet das, was es immer war.
Der Faden ist nicht durchgeschnitten.
Warum soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein,
nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin?

Ich bin nicht weit weg,
ich bin nur auf der anderen Seite des Weges.
(Verfasser unbekannt)

Morgen ist Begräbnis und noch immer liegen meine Yoga Sachen im Auto.

Für was? Es wird kein Yoga mehr geben.

Zumindest nicht mehr mit dir.

Du bist tot.

Danke, für viele gute Gespräche, für Motivation und Ermunterung. Und letztendlich auch für
das Aufzeigen, dass das Leben viel zu schnell, völlig unerwartet, zu Ende sein kann.


Freitag, 1. Februar 2013

Monatsbilanz Jänner

Image courtesy of ["FrameAngel"] / FreeDigitalPhotos.net
Kann es kaum glauben, der Jänner ist schon wieder vorbei…..Zeit mal kurz zu bilanzieren

Die großen Ziele von 2013 sind alle „on track“:

Kilimanjaro ist gebucht, Vorbereitungen voll im Gange, Training für Halbmarathon in Wien ist - im wahrsten Sinne des Wortes - am Laufen und ich bin optimistisch den Halbmarathon gut zu bestreiten.




Konditionell bin ich für Jänner wirklich gut drauf, fast jedes Wochenende war ich am „Berg“ und habe mich durch Schnee und über Eis gewagt.

***

Entrümpelt und vereinfacht wurde natürlich auch: Derzeitige Bilanz 52 Teile out/38 in, wobei das Zusammenstellen der Kilimanjaro Ausrüstung ein größeres Plus auf der In-Liste verursacht. Obwohl ich so viel als möglich Sachen ausborge, und fast nur Sachen kaufe, die ich auch nachher weiterverwenden kann. Nur Winter-Schlafsack, Isomatte, Packsack ... usw nehmen auch noch jede Menge Platz ein, sind jedoch unabdingbar für einen erfolgreichen Aufstieg.

Aber nachdem der Kilimanjaro nicht die letzte Trekking Reise sein soll, macht einen vernünftige Ausrüstung auch für die Zukunft Sinn. So werde ich im Keller nochmals weiter aussortieren, damit Platz für meine Trekking Ausrüstung geschaffen wird.

***

Im Jänner habe ich mich auch an die „Vegan for Fit“ Challenge gewagt und bin daran gescheitert. Ich konnte sie zwar zuhause gut verfolgen, aber beim Auswärtsessen, bin ich froh wenn ich vernünftig vegetarisch essen kann. Allerdings gibt es jetzt für mich eine große Erleichterung, seit 2 Wochen bekommen wir in die Firma veganes Vollwertessen geliefert, und zwar vom Restaurant Delicious.

Essen ist wirklich sehr lecker, sättigt und ist 100% vegan. Im Gegensatz zur Challenge bekomme ich da auch genug Kohlenhydrate, die mir bei Vegan for Fit schon sehr abgegangen sind. Trotzdem bin ich froh über einiges an Anregungen aus der Challenge, einige Rezepte sind wirklich top und das mein Weg immer mehr in Richtung Veganismus führt, ist klar.

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Ansonst habe ich im Jänner weiter meine Kaffeekonsum reduziert, trinke jetzt nur mehr 2-3 mal die Woche Kaffee, Power Yoga hat wieder begonnen *freu*, und meine Einschlafschwierigkeiten sind zu einem echten Problem geworden. Gottseidank scheint es sich jetzt wieder einzupendeln.

Allerdings muss ich wirklich sehr diszipliniert am Abend sein. Nicht um 19:00 niederlegen um dann nach 2 Stunden Schlaf putzmunter bis 3 Uhr in der Früh zu sein. Da hilft wieder enorm das Laufen, danach bin ich energiegeladen und aufgekratzt. Und endlich wird es später dunkel und Laufen nach der Arbeit ist wieder ohne Aufwand möglich.