Montag, 11. Februar 2013

Eine harte Woche :(

Image courtesy of ["David Castillo Dominici"] / FreeDigitalPhotos.net
Dabei hatte alles so gut am Montag begonnen:

Das Wochenende war toll gewesen, mein Papa hat seinen 70er gefeiert, die Geschenks-Überraschung war voll gelungen.

Und ich freue mich immer zu sehen, in welch gutem geistigen und körperlichen Zustand meine Eltern sind!








Montag früh dann rechtzeitig aus dem Bett gekommen, mit Legolas und Vincent zum jährlichen geriatrischen Check gedüst (erste Ergebnisse sind sehr erfreulich). Aber in der Firma gab's dann die Hiobsbotschaft :(

Meine Kollegin, Yogalehrerin und Shiatsu Therapeutin war am Wochenende tot aufgefunden worden.

Einfach unglaublich. Sie, die Sportliche, gesund Lebende immer den Eindruck, der in sich Ruhenden, ist tot.

Da sie meine Namensvetterin ist, kam auch - durch ein mail - kurzzeitig das Gerücht auf, ich wäre verstorben.

Die Nacht auf Dienstag war schlaflos. Allerdings waren es physische Schmerzen, die mich vom Schlaf abhielten. Ich hatte bereits einige Tage zuvor gegen einen Türstopper gekickt, jetzt hatte sich die Zehe entzündet und alles war blutunterlaufen.

Im Krankenhaus wurde der Nagel aufgebohrt, die Zehe getappt und mir eine Zwangspause verordnet - und das 9 Wochen vorm  Halbmarathon.

Das geht gar nicht!

***

Der Rest der Woche war ebenfalls eher bescheiden.

Am Mittwoch brach ein Schneechaos aus, natürlich musste ich beruflich nach Slowenien, bis zum Karawankentunnel hab ich's geschafft, dann hieß es umkehren. Fast 4 Stunden Schnee fahren für nix und wieder nix.

Samstag, ein beklemmendes Begräbnis und wieder mal die Schlüssel in der Tiefgarage vergessen

Sonntag habe ich mich dann in meiner Trailschuhe gezwängt und bei strahlendem Sonnenschein und bitterer Kälte ging es auf dem Wollanig, dem Wintertrainingsberg. Erfreulich gute Kondition und fast keine Schmerzen haben für einen versöhnlicher Abschied einer schlimmen Woche gesorgt.

Aber letztendlich wächst man auch gerade an solchen Ereignissen und wenn es mir was gezeigt hat, dann, dass es schneller zu Ende sein kann, als man glaubt.

Dass man seine Ziele und Träume  JETZT in Angriff nehmen soll, denn eventuell gibt es kein "irgendwann später" mehr!

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