Samstag, 28. Dezember 2013

Mitmenschen nehmt uns Trauernde an

Stellkopf Ende September - unsere letzte gemeinsame große Tour!
Er ist einfach nicht mehr aufgewacht.

Völlig überraschend für ihn und für uns.

Für ihn ein Traum, für uns ein Alptraum.

Einzuschlafen mit Plänen und Todo's für den nächsten Morgen, einzuschlafen nach unserer Standard-Winterbergtour am Wollanig, einzuschlafen nach einem völlig normalen Abend - und dann gibt es kein Morgen mehr.

Er hat nichts gespürt, nicht mal mehr die Augen aufgemacht.

Wie unglaublich schön für ihn, was für ein Schock für uns.

Er hat uns verlassen.

Ciao Papa!





Freitag, 23. August 2013

Es geht weiter

Memories are made of this....


anders als erwartet, anders als erhofft, aber jede Krise hat auch ihr guten Seiten.

Ich sitze daheim, die "gute Linke" im Schoss, oder recht seltsam auf der rechten Schulter abgelegt. Dann pocht und ziept es weniger.

Ihr werdet denken, das gibt's doch nicht, die Verletzung muss doch endlich verheilt sein?!

Verheilt schon, allerdings anders als erwartet. Ein Fremdkörpergranulom und eine hypertrophe Narbenbildung haben mir zu einem unvergesslichen Geburtstag letzten Montag "verholfen". Happy Birthday singende Schwestern und ein Geburtstagluftballon aus Einweghandschuh und Op Häubchen waren die Highlights.

Somit kein Urlaub, kein Viertel-Marathon bei "Kärnten läuft", keine Übungsklettersteige um die neugekaufte Kletterausrüstung auszuprobieren und für die Hochalmspitze - die ich am 24/25 August besteigen wollte - zu trainieren.

Stattdessen, Krankenstand, Narkose-Rausch ausschlafen und wenn's geht: Ruhe geben. Ok, ich gesteh, das fällt mir am schwersten!

Allerdings auch mein neues Lieblings-Entrümpelungsbuch "Magic Cleaning" durchzuarbeiten und mittels der KonMari Methode endlich wieder effektiv weiterzuentrümpeln.

Schon nach meiner ersten Op, habe ich die freie Zeit genutzt mir Magic Cleaning (natürlich als e-book) und somit die KonMari Methode zu Gemüte zu führen und nachzudenken, was das besondere an ihrer Methode ist.

Eigentlich nichts Neues, aber sie wiederholt es so oft im Buch, dass es plötzlich klick gemacht hat :)

***

Grundessenz: Umgib dich mit Dingen, die dich glücklich machen. 

***

Und für mich ebenfalls extrem hilfreich: Stell dir dein Traumleben - allerdings ohne Lotto Gewinn ;) - vor und die Dinge die darin eine Rolle spielen, der Rest muss weg....

Tja, und so habe ich in den letzten Tagen und Wochen weiter aussortiert, einiges an teureren Sachen sogar verkauft und so nebenbei ein paar tolle (und sehr simple) Lösungen für einige Problembereiche in meiner Wohnung gefunden, z.B Schreibtisch versus Drucker und der Kabelsalat ist auch verschwunden *freu*

Somit neben den längst ausständigen Kilimanjaro Berichten, jede Menge Stoff für interessante Postings.

Allerdings nicht mehr auf "Spend out" sondern auf meinem neuen Blog Möchtegern-Minimalistin.de, der wird gerade aufgesetzt und bald habe ich dann meinen Blog auf meinem eigenen Webspace mit der tollen Wordpress Software.

Somit: Es geht weiter und es gibt viel Neues!



Montag, 29. Juli 2013

Zwangsentschleunigt - die Erste!.

Meine "gute" linke Hand :(
3 Wochen ist er nun her, der Gipfelsturm auf den Kilimanjaro und jetzt kann ich euch mal berichten was passiert ist.

Die letzten 10 Tage vor meiner Abreise war ich schon übervorsichtig geworden, die letzte Tour auf den Rosennock bin ich schon im "Weichspüler-Modus" abgestiegen. Ja keine Verletzung riskieren, nur nicht verletzten.




Als letztes Event war nur mehr die Teilnahme am Company Triathlon mit 4,2km laufen geplant, dann ein Tag Urlaub und dann ab nach Wien.

Aber ersten kommt es anders zweitens als man denkt :(

Den Lauf gut absolviert, sich über ein neues Personal Best über die Distanz gefreut und noch viel mehr im Festzelt gejubelt, dass ich verletzungsfrei die Vorbereitung für den Kili abgeschlossen habe und dann....Abschied aus dem Festzelt, schnell zum Auto und ja, dann liegt da plötzlich im Dunklen ein Absperrnetz vom Triathlon am Boden, es geht alles ganz schnell: Ein entsetzter Blick nach unten, Hände nach vorn und .... Sturz.

Beide Knie geprellt und aufgeschürft, Hose kaputt, rechte Hand aufgeschürft und geprellt, aber am schlimmsten erwischt meine Linke, die gute Hand. Prellung und im Handwurzelbereich eine große Schürfwunde, den leider habe ich eine Flasche in der Hand gehalten und so mit dem Handgelenk den Sturz abgefangen.

Nette Kollegen helfen mir auf, bringen mich zum Auto, zuhause schnell Zugsalbe und Pflaster auf die Wunden und Traumasalbe für die Prellungen. Es ist Donnerstag Abend, Samstag früh soll ich nach Wien fahren um am Sonntag nach Tansania zu fliegen. Start der Trekking Tour ist Dienstag, bis dahin, sollten die Verletzungen nicht mehr stören.

Und ich schaffe es wirklich bis Dienstag fast 100% ok zu sein, zwar große blaue Flecken an den Knien, aber fast keine Schmerzen, nur die Wunde an der linken Hand ist noch entzündet, dafür nehme ich jede Menge Pflaster mit und Antibiotika Salbe.

So beginne ich meinen Aufstieg auf den Kilimanjaro eigentlich ohne Probleme, auch das Durchklettern der Barranco Wall am Donnerstag geht mit 1,5 Händen, obwohl zu diesem das Greifen bereits recht schwer fällt, auch die Trekking Stöcke kann ich nicht mehr richtig einsetzen und in der Nacht pocht die Wunde. Trotzdem schaffe ich es bis auf den Gipfel des Kilimanjaro.

Beim Abstieg schmerzen nicht nur die Knie, sondern auch die Hand, aber ich bin noch immer der Meinung, dass es nichts "Tragisches" ist. Zuhause wieder mit Zugsalbe behandeln und gut is....

Deswegen warte ich im heimatlichen Klagenfurt noch einen Tag bis ich ins Krankenhaus gehe, doch als die Hand immer dicker wird und ich einen Fremdkörper in der Wunde vermute, lasse ich mich von einem Freund ins Krankenhaus bringen, wo alles recht schnell geht.

Röntgen, nicht gebrochen, aber entzündete Wunde, die granuliert und somit, ab in den OP. Ziemlich cool liege ich dann am OP-Tisch und darf zum zigten mal an diesem Tag erzählen, dass ich gerade am Kilimanjaro war. Erst als nach der OP der Arzt eine Schiene verordnet, wird mir klar, dass jetzt "Schluss mit lustig" ist. Ich kann zwar einiges mit der rechten Hand, aber der Alltag ohne die "Linke" wird hart und das dazu noch im Hochsommer.....

Dazu noch eine nette Antibiotika Therapie, die mir den Magen "zamhaut" und jeden zweiten Tag ins Krankenhaus zur Wundkontrolle.

***

Somit vom Gipfel des Kilimanjaro, direkt in den Krankenstand.


Sonntag, 21. Juli 2013

Jambo Kilimanjaro oder meinereiner am höchsten Punkt Afrikas

Das heiß ersehnte Gipfelfoto!
Am Sonntag den 7.7.2013 knapp vor 6 Uhr war es soweit. Meinereiner stand am Uhuru Peak auf 5895m Höhe, dem höchsten Punkt Afrikas, dem höchsten Gipfel des Kilimanjaro.

Meine Gefühle und Gedanken lassen sich kaum beschreiben. Die letzte Etappe war unheimlich hart. Lange (um die 6 Stunden nur der Aufstieg), sehr kalt (ca. die -13 Grad), mitten in der Nacht und ich verletzt.



Aber ich habe es geschafft! In einer tollen Zeit (wahrscheinlich zu schnell).

Wenn es meiner "guten" linken Hand wieder besser geht, d.h. die Schiene weg ist, dann werde ich mein bisher größtes Abenteuer auch hier ausführlich beschreiben.


Montag, 15. April 2013

Der Tag danach

Die heiß ersehnte Finishermedaille!





























Der Tag nachdem ich zum Halbmarathoni geworden bin, also jemand der einen Halbmarathon erfolgreich bestritten hat, der Tag nach einem Traumwochenende, mit guten Freunden und mit einem großartigen Event, der Tag nachdem ich  - wiedermal - bewiesen habe, dass ich nicht nur rede sondern handle!

Gestern in 2:21 den ersten Halbmarathon bestritten und sehr gut bestritten. 

Locker gelaufen, keine Schmerzen, den Lauf und die unglaubliche Stimmung genossen - zumindest größtenteils ;)  sehr schnell begonnen, mein persönlicher Pacemaker wollte mich zu einer absoluten persönlichen Bestzeit treiben und bis Kilometer 14 oder so sah es nach einer Zeit unter 2:10 aus, dann musste ich der Hitze und dem Tempo Tribut zollen, bin aber die restlichen Kilometer gut gelaufen, nie an aufgeben oder gehen gedacht, auch wenn es sich dann sehhhhrrr gezogen hat. aber die letzten 2 Kilometer ab Westbahnhof waren ein Traum. 

Rund 400.000 Zuschauer, die anfeuerten, motivierten und eine unglaubliche Kulisse abgaben. 

Im Ziel konnte ich es erst kaum fassen, es war vorbei, ich habe es geschafft! Ein kleines Tränchen bei der Übergabe der Finishermedaille und dann noch kurz mit Freunden auf den Heldenplatz die Stimmung und den Trubel erleben.

Das Wochenende insgesamt war einfach ein Traum, mit Freunden angereist, viele Freunde getroffen, ein bißerl Shopping (leider am Samstag laut Fitbit über 28km gegangen *shock*) sehr gutes Essen genossen und als Krönung den Halbmarathon gefinished.

Was will man mehr?


Zieleinlauf am Abend vor dem Rennen, eine großartige Kulisse!


Es gibt aber auch Lessons learned:

- nichts aber auch wirklich nichts Neues vorm und bei einen großen Event ausprobieren, meine Innenseiten der Oberarme sind vom neuen Shirt total aufgescheuert 

- den Tag davor relaxen

- das Event als Event planen und durchziehen

- unbedingt ein Startersackerl zusammenpacken, man braucht nach dem Rennen frische und v.a wärmere Kleidung

Samstag, 13. April 2013

Noch einmal Schlafen...

... dann ist der große Tag da!

Wir sind bereits seit gestern in Wien und genießen die Großstadt, gehen gut Essen und durften bereits bei der Startnummernabholung die perfekte Organisation des Vienna City Marathons erleben.

Morgen um 9:00 wird es dann ernst. 21,09km warten.

Ich gebe zu, ich bin nervös :)

Donnerstag, 4. April 2013

Noch 11 Tage…

Unglaublich, bald ist der große Tag da :)
... bis zum Halbmarathon. Und eigentlich schaut es gut aus. Aber nur eigentlich……

Am Samstag 2:10 Stunden und fast 19km gelaufen, da sollte der Halbmarathon doch ohne Probleme zu schaffen sein?!

Tja, wären da nicht die Rücken- und Knieschmerzen, die mich seit Wochen quälen. Seit gut 3 Wochen gibt es auch eine Diagnose und sie ist keineswegs erfreulich: Bandscheibenriss, Bandscheibenhernie und Chondrose.






Seit 2,5 Wochen gehen ich zweimal wöchentlich zur Physiotherapie und es zeigen sich zwar erste Erfolge, v.a die Knieschmerzen sind wie von Zauberhand verschwunden, aber mein Rücken macht mir noch immer schwer zu schaffen. Manchmal bin ich fast schmerzfrei, dann stehe ich in der Früh auf und kann mich kaum bewegen : (

Trotzdem laufe ich weiter, zwar keine Tempoeinheiten mehr und nur mehr 2 statt 4mal die Woche, aber ich habe fast den Eindruck ich laufe meinen Schmerzen davon.

Mehr als je zuvor brauche ich das Laufen, die Bewegung und den Flow. Und die Zufriedenheit nach Abschluss einer Laufeinheit.

Wie geht es nun weiter?

Noch immer trainiere ich auf den Halbmarathon in Wien. Versuche so locker als möglich zu laufen, in stabiler Haltung und dem Vorsatz sofort aufzuhören falls Schmerzen aufkommen. Ich habe jede Menge „Wundermittelchen“ sei es Salben, Öle und homöopathische Mittel zur Behandlung gebunkert.

Noch immer bin ich guter Hoffnung beim Halbmarathon starten zu können. Wobei unter Schmerzen starte ich sicher nicht, ev. Nehme ich eine Schmerztablette zum Laufen mit. Aber beim Start muss ich schmerzfrei sein, an sonst werde ich in Wien nur Zuschauer sein.

Aber ich möchte laufen, noch nie hat mir Laufen so Spaß gemacht wie jetzt, noch nie hat mir Laufen soviel gegeben und ich möchte den Halbmarathon finishen.

Haltet mir die Daumen!


Sonntag, 17. März 2013

Kein Lazy Weekend

Im Dauereinsatz..meine asics Gel Kayano!
..aber ein tolles Wochenende mit einem netten Geburtstagsessen, einem lustigen Spieleabend, und 2 herausfordernden Läufen.

Es war die zweite Woche des Halbmarathon Trainingplans nach H. Steffny und es stand ein 115 Minuten Sonntagslauf an.

Bei Sonnenschein, ging es heute Sonntag auf den Weg, diesmal eine neue Strecke, entlang der Sattnitz. Und 16 Kilometer sollte ich in den 115 Minuten laufen.


Geworden sind es 16,33km also etwas zu schnell, aber wichtiger war locker durchzulaufen, und die versäumte Trainingseinheit vom Donnerstag - wegen Schnee und kaltem Wind - auszumerzen. 

Gestern, Samstag, war ich als Vorbereitung 50 Minuten in den Villacher Oberdörfer unterwegs, einige Höhenmeter absolviert und die Erkenntnis gewonnen, ich muss mehr Steigungsläufe in mein Training einbauen. 

Alles in allem ein sportliches Wochenende und ein erfolgreicher Abschluss der zweiten Trainingswoche für den Halbmarathon ... und noch 4 Wochen bis zum Rennen!


Sonntag, 10. März 2013

Gelaufen: 100 Minuten *freu*

Mein neuestes Lauf-Gadget: Der Garmin Forerunner 110 
Heute war es soweit, Abschluss der ersten Woche des 6-wöchigen Halbmarathon Trainingsplan von Herbert Steffny und somit Trainingsziel 100 Minuten laufen und dabei 14km schaffen.

Und ja, ich hab’s geschafft!

Zum ersten Mal dreistellig – 100 Minuten am Stück gelaufen und mit 14,4 km sogar die Trainingsvorgabe mehr als erfüllt. 

Insgesamt sind diese Woche gut 36km Laufen zusammengekommen, ohne Warm-up und Cool down. 

Mächtig wenn man bedenkt, dass ich am 20. März mein einjähriges Laufjubiläum feiere, damals konnte ich gerade mal 90 Sekunden am Stück laufen. 


Klar ist, dass der Halbmarathon kommen kann, es kündigt sich eine Zeit zwischen 2:10 und 2.30 an und das wäre für meinen ersten Halbmarathon eine Super-Zeit.

Ich freu mich schon auf Wien und die tolle Atmosphäre beim Vienna City Marathon :)

Sonntag, 24. Februar 2013

21 Stunden Wien

Wien im Schnee....von der Schnellbahn aus Blick in den Prater!
Dieses Wochenende war Wien angesagt.

Programm as usual, Freitag Nachmittag mit dem Zug nach Wien, Sonntag Nachmittag retour. 

Zumindest war es so geplant. Dazwischen gekommen ist ein veritables Adria tief, dass den Osten Österreichs in ein Schneechaos gestürzt hat. 

Und so wurden es nur 21 Stunden. 

In denen ich Freunde getroffen, bei dichtem Schneetreiben an der Donau gejoggt bin und abschließend noch eine Shoppingrunde gedreht habe.

Auf der Reise retour, durch dichtem Nebel am Semmering wurde sinniert  - wie ich es eigentlich nur gut beim Laufen oder Berggehen kann -  und einige Erkenntnisse gewonnen und Entscheidungen getroffen.

- ich habe mich in den letzen 2 Jahren sehr verändert. Vieles sehe ich inzwischen wesentlich toleranter und entspannter, aber bei wenigen Dingen bin ich wirklich sehr strikt geworden. V. a. wenn es um mich selbst geht, den und das ist die große Conclusio dieses Wochenendes

Der größte Aktivposten, das wichtigste Asset in meinem Leben bin ich selbst!


Alles was ich in mich investiere sei es in Bildung, Gesundheit, Wellness, Persönlichkeit....ist gut und gewinnbringend angelegt.

Den alle Aufgaben, Probleme und Herausforderungen kann man bewältigen, wenn die Basics stimmen und das ist man selbst. Der Geist und der Körper.

Also investiert - Zeit und Geld -  in euch, sei es in (Aus-) Bildung, euren Körper, eure Persönlichkeit!

Sonntag, 17. Februar 2013

Super-lecka! Vegane Kanelbullar

Gut gelungen :)


Ich habe bis jetzt - und ich bin inzwischen „to old to die young“ noch nie in meinem Leben gebacken.

Aber in der letzten Zeit ist mir ein Gebäck immer wieder aufgefallen: Schwedische Kanelbullar, also Zimtschnecken.

Und so habe ich es gewagt, Donnerstag Abend, nach einem guten Lauf mit jeder Menge Energie, gings ab an den Herd. Aus ein paar Rezepten habe ich mein veganes Kanelbullar Rezept kreiert.

Brotbackautomat tauglich und super-lecka!

Zutaten

Teig:

500g Mehl
250ml Sojamilch
50g Agavensirup
1TL Kardamon
75g Alsan (wenn geht mit Buttergeschmack)
½ TL Salz
1 Päckchen Trockenhefe

Füllung:

50g Rohrzucker
1 1/5 TL Zimt
50g Alsan


Optional Glasur:

Sojamilch oder Sojasahne
Hagelzucker


Für den Teig, Mehl, Salz, Kardamon in den Brotbackautomaten. Sojamilch erwärmen und Trockenhefe dazugeben. Alsan schmelzen und ebenfalls zur Sojamilch geben, 10 Minuten gehen lassen und dann in den Brotbackautomaten leeren. Das Gemisch dann wieder 5-10 Minuten gehen lassen. Teig-Programm des BBA starten

Den fertigen Teig in 2 bis 3 Portionen aufteilen, in Rechtecke ausrollen und mit zerlassener Alsan bestreichen, darauf Zucker gemischt mit Zimt verteilen und einarbeiten. Das ganze dann vom Körper weg aufrollen und gut zudrücken. Rolle in ca. 1,5-2cm dicke Scheiben schneiden und auf ein Backblech geben. Bei ca. 40 Grad im Backrohr nochmals 30 Minuten gehen lassen und dann bei 250 Grad Heißluft für ca. 10-12 Minuten backen.

Optional vor dem Backen, mit Sojamilch bestreichen und Hagelzucker aufstreuen.

Schmecken wirklich super-lecka und lassen sich toll einfrieren.


Montag, 11. Februar 2013

Eine harte Woche :(

Image courtesy of ["David Castillo Dominici"] / FreeDigitalPhotos.net
Dabei hatte alles so gut am Montag begonnen:

Das Wochenende war toll gewesen, mein Papa hat seinen 70er gefeiert, die Geschenks-Überraschung war voll gelungen.

Und ich freue mich immer zu sehen, in welch gutem geistigen und körperlichen Zustand meine Eltern sind!








Montag früh dann rechtzeitig aus dem Bett gekommen, mit Legolas und Vincent zum jährlichen geriatrischen Check gedüst (erste Ergebnisse sind sehr erfreulich). Aber in der Firma gab's dann die Hiobsbotschaft :(

Meine Kollegin, Yogalehrerin und Shiatsu Therapeutin war am Wochenende tot aufgefunden worden.

Einfach unglaublich. Sie, die Sportliche, gesund Lebende immer den Eindruck, der in sich Ruhenden, ist tot.

Da sie meine Namensvetterin ist, kam auch - durch ein mail - kurzzeitig das Gerücht auf, ich wäre verstorben.

Die Nacht auf Dienstag war schlaflos. Allerdings waren es physische Schmerzen, die mich vom Schlaf abhielten. Ich hatte bereits einige Tage zuvor gegen einen Türstopper gekickt, jetzt hatte sich die Zehe entzündet und alles war blutunterlaufen.

Im Krankenhaus wurde der Nagel aufgebohrt, die Zehe getappt und mir eine Zwangspause verordnet - und das 9 Wochen vorm  Halbmarathon.

Das geht gar nicht!

***

Der Rest der Woche war ebenfalls eher bescheiden.

Am Mittwoch brach ein Schneechaos aus, natürlich musste ich beruflich nach Slowenien, bis zum Karawankentunnel hab ich's geschafft, dann hieß es umkehren. Fast 4 Stunden Schnee fahren für nix und wieder nix.

Samstag, ein beklemmendes Begräbnis und wieder mal die Schlüssel in der Tiefgarage vergessen

Sonntag habe ich mich dann in meiner Trailschuhe gezwängt und bei strahlendem Sonnenschein und bitterer Kälte ging es auf dem Wollanig, dem Wintertrainingsberg. Erfreulich gute Kondition und fast keine Schmerzen haben für einen versöhnlicher Abschied einer schlimmen Woche gesorgt.

Aber letztendlich wächst man auch gerade an solchen Ereignissen und wenn es mir was gezeigt hat, dann, dass es schneller zu Ende sein kann, als man glaubt.

Dass man seine Ziele und Träume  JETZT in Angriff nehmen soll, denn eventuell gibt es kein "irgendwann später" mehr!

Freitag, 8. Februar 2013

Ich bin nur in einen anderen Raum gegangen

Image courtesy of ["dan"] / FreeDigitalPhotos.net


























Ich bin nur in einen anderen Raum gegangen.
Ich bin ich, ihr seid ihr.
Das, was ich für euch war, bin ich immer noch.
Gebt mir den Namen,
den ihr mir immer gegeben habt.
Sprecht mit mir,
wie ihr es immer getan habt.
Gebraucht nie eine andere Redeweise,
seid nicht feierlich oder traurig.
Lacht weiterhin über das,
worüber wir gemeinsam gelacht haben.
Betet, lacht und denkt an mich,
betet für mich,damit mein Name im Haus ausgesprochen wird, so wie es immer war – ohne
irgendeine Bedeutung,
ohne die Spur eines Schattens.
Das Leben bedeutet das, was es immer war.
Der Faden ist nicht durchgeschnitten.
Warum soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein,
nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin?

Ich bin nicht weit weg,
ich bin nur auf der anderen Seite des Weges.
(Verfasser unbekannt)

Morgen ist Begräbnis und noch immer liegen meine Yoga Sachen im Auto.

Für was? Es wird kein Yoga mehr geben.

Zumindest nicht mehr mit dir.

Du bist tot.

Danke, für viele gute Gespräche, für Motivation und Ermunterung. Und letztendlich auch für
das Aufzeigen, dass das Leben viel zu schnell, völlig unerwartet, zu Ende sein kann.


Freitag, 1. Februar 2013

Monatsbilanz Jänner

Image courtesy of ["FrameAngel"] / FreeDigitalPhotos.net
Kann es kaum glauben, der Jänner ist schon wieder vorbei…..Zeit mal kurz zu bilanzieren

Die großen Ziele von 2013 sind alle „on track“:

Kilimanjaro ist gebucht, Vorbereitungen voll im Gange, Training für Halbmarathon in Wien ist - im wahrsten Sinne des Wortes - am Laufen und ich bin optimistisch den Halbmarathon gut zu bestreiten.




Konditionell bin ich für Jänner wirklich gut drauf, fast jedes Wochenende war ich am „Berg“ und habe mich durch Schnee und über Eis gewagt.

***

Entrümpelt und vereinfacht wurde natürlich auch: Derzeitige Bilanz 52 Teile out/38 in, wobei das Zusammenstellen der Kilimanjaro Ausrüstung ein größeres Plus auf der In-Liste verursacht. Obwohl ich so viel als möglich Sachen ausborge, und fast nur Sachen kaufe, die ich auch nachher weiterverwenden kann. Nur Winter-Schlafsack, Isomatte, Packsack ... usw nehmen auch noch jede Menge Platz ein, sind jedoch unabdingbar für einen erfolgreichen Aufstieg.

Aber nachdem der Kilimanjaro nicht die letzte Trekking Reise sein soll, macht einen vernünftige Ausrüstung auch für die Zukunft Sinn. So werde ich im Keller nochmals weiter aussortieren, damit Platz für meine Trekking Ausrüstung geschaffen wird.

***

Im Jänner habe ich mich auch an die „Vegan for Fit“ Challenge gewagt und bin daran gescheitert. Ich konnte sie zwar zuhause gut verfolgen, aber beim Auswärtsessen, bin ich froh wenn ich vernünftig vegetarisch essen kann. Allerdings gibt es jetzt für mich eine große Erleichterung, seit 2 Wochen bekommen wir in die Firma veganes Vollwertessen geliefert, und zwar vom Restaurant Delicious.

Essen ist wirklich sehr lecker, sättigt und ist 100% vegan. Im Gegensatz zur Challenge bekomme ich da auch genug Kohlenhydrate, die mir bei Vegan for Fit schon sehr abgegangen sind. Trotzdem bin ich froh über einiges an Anregungen aus der Challenge, einige Rezepte sind wirklich top und das mein Weg immer mehr in Richtung Veganismus führt, ist klar.

***

Ansonst habe ich im Jänner weiter meine Kaffeekonsum reduziert, trinke jetzt nur mehr 2-3 mal die Woche Kaffee, Power Yoga hat wieder begonnen *freu*, und meine Einschlafschwierigkeiten sind zu einem echten Problem geworden. Gottseidank scheint es sich jetzt wieder einzupendeln.

Allerdings muss ich wirklich sehr diszipliniert am Abend sein. Nicht um 19:00 niederlegen um dann nach 2 Stunden Schlaf putzmunter bis 3 Uhr in der Früh zu sein. Da hilft wieder enorm das Laufen, danach bin ich energiegeladen und aufgekratzt. Und endlich wird es später dunkel und Laufen nach der Arbeit ist wieder ohne Aufwand möglich.



Montag, 28. Januar 2013

Manchmal nervt es Vegetarier zu sein!



Warum?

Weil man immer wieder Lebensmittel entdeckt, von denen man bis jetzt nicht geglaubt hat, dass sich nicht vegetarisch sind.



Bei Cremeschnitten hatte ich unlängst einen Verdacht, dass da Gelatine drin sein könnte. Zur Info ich bin weder ein guter Koch, noch habe ich je einen Kuchen in meinem Leben gebacken. Und so habe ich bis jetzt Cremeschnitten ohne schlechtes Gewissen gegessen, erst ein kleine Internet Recherche hat aufgedeckt, dass in der Vanillecreme Gelatine enthalten ist, somit tschüss, Cremeschnitten.

Letzten Samstag dann die nächste Erkenntnis: Dragee Keksi enthalten ebenfalls Gelatine, zwar an allerletzter Stelle bei den Inhaltsangaben, aber Gelatine bleibt Gelatine. Somit keine Dragee Keksi mehr, wirklich schade….. Manchmal nervt es Vegetarier zu sein!


Sonntag, 20. Januar 2013

500 Tage Vegetarier

Wie wahr ;)
Und wieder ein Milestone :)

Heute sind es 500 Tage als Vegetarier.

500 Tage ohne

Fleisch
und Fisch


Keine Gummibärchen, kein Dany&Sahne, keine Marshmellows, keine gelatinhältigen Sachen.





Viele Erkenntnisse gewonnen - Fleischessen ist eine reine Gewohnheitssache - nicht immer war der Weg leicht. Nicht immer wurde und werde ich verstanden.

Wünsche für die nächsten 500 Tage, ganz klar, noch weniger tierische Produkte sowohl Nahrung als auch im täglichen Leben und gesünder und bewusster Essen. Also noch weniger Fertigprodukte und weniger Süßes ;)


Mittwoch, 16. Januar 2013

Noch 12 Wochen bis zum Halbmarathon

Bei der Anmeldung wars noch lustig ;)
Unglaublich noch 12 Wochen bis zum ersten sportlichen Höhepunkt:

Der Vienna City Marathon am 14. April.

Dazu auch noch das 30 jährige Jubiläum des Laufs.

Der Marathon und Halbmarathon sind bereits ausgebucht und das 3 Monate vor dem Rennen.

Trainiert wird derzeit nach einem 12 Wochen Plan v.a auf Ausdauer und die letzten 6 Wochen nach dem Halbmarathonplan von Herbert Steffny.

Leider ist diese Woche der Winter mit aller Macht zu uns zurückgekehrt und ich schaffe meine 3 Laufeinheiten pro Wochen schon bei gutem Wetter kaum :(

Aber da muss ich jetzt durch. Zähne zusammen beißen und auch bei widrigen Streckenverhältnissen raus.

Ich möchte beim Halbmarathon zwar eigentlich nur eines, nämlich ins Ziel kommen, aber auch das wird sicher nicht einfach.....


Montag, 14. Januar 2013

1000 Kilometer in 4 Monaten...

Stolz bin :)
Genau 4 Monate hat es gedauert bis ich das 1000km Fitbit Abzeichen einheimsen konnte.

1000 gegangene und gelaufene Kilometer, mit 12.000 absolvierten Höhenmetern das ist schon ein Grund Stolz zu sein. Im Sommer wäre das kein Problem, aber im Herbst und Winter und dazu noch mit einer 5-wöchigen Laufpause, da waren einige unangenehme und sehr anstrengende Kilometer dabei.

Das Abzeichen tröstet heute über einen böse gequetschten kleinen Finger hinweg, wegen dem ich sogar ins Krankenhaus musste.



Aber Laufen kann man mit Verband auch und da heute bei uns der Winter zurückgekehrt ist, gehts in den nächsten Tagen eh nicht mehr auf den Berg!

Leider :(

Sonntag, 13. Januar 2013

Gebucht: Kilimandjaro

Die Flugdaten sind fixiert!
So, ich habs getan!

In der Nacht von Donenrstag auf Freitag, hab ich meinen Trekking Trip auf den Kilimandjaro endgültig fixiert und gebucht.

Jetzt sind es noch 168 Tage bis zum Abflug nach Tansania, oder 24 Wochen bis eines der größten Abenteuer meines Lebens beginnt.

Meine Vorbereitungen werde ich natürlich im Blog dokumentieren und auf Kilimandjaro 2013 zusammenfassen.

Ich bin gespannt, nervös und freu mich riesig!

Donnerstag, 10. Januar 2013

Ein guter Start in 2013

Vegan for fit, heißt es die ersten 30 Tage im Jänner!



























2013 hat gut, nein, sehr gut begonnen.

Ich bin selbst überrascht wie gut derzeit mein Leben läuft. Und wie relaxed ich trotz meiner hochtrabenden Ziele für 2013 bin.

Ich versuche mich an der „Vegan for fit“ Challenge . Mehr um gesünder, als vegan zu leben.
Und eigentlich klappt es recht gut, wenn ich nicht soviel unterwegs wäre und dann auswärts esse. Da ist weder eine vegane noch kohlehydratarme Diät ala Vegan for Fit möglich. Aber trotzdem wird mein Lebensstil immer veganer und 2013 hoffentlich auch immer gesünder.

Gelaufen wird auch regelmässig, es sind nur mehr knapp 14 Wochen bis zum Halbmarathon und schön langsam wird mir bewusst, dass ich mich noch gewaltig steigern muss um die 21,1 Kilometer gut zu bewältigen. Aber ich bin sehr motiviert und bin überzeugt am 14. April meinen ersten Halbmarathon in Wien zu finishen.

Am Wochenende hatte es bei uns fast 15 Grad. Plus!
Und so war wieder der Wollanig meine Wintertrainingsberg an der Reihe. Und von meiner Kondition bin ich ziemlich begeistert. Dafür, dass wir gerade tiefsten Winter haben, und Trainingsmöglichkeiten beschränkt sind, bin ich sehr gut drauf. Die knapp 18km mit über 750 Höhenmeter waren ein Klacks, Schade, dass es jetzt wieder winterlicher wird, ich wäre gerne noch auf ein paar Südhänge marschiert.

Kaffee mutiert immer mehr zum Genussmittel, oft trinke ich gar keinen mehr, ansonst nur mehr in Gesellschaft. Leider trinke ich noch immer zuwenig Wasser/Tee untertags, da schaffe ich die angepeilten 2l fast nie.

Insgesamt läuft es einfach sehr gut, viele ToDos erledigen sich fast nebenbei und viele Sachen ahbe ich bereits in den ersten Tagen des neuen Jahres initiiert.

Auch für das wichtigste Ziel in 2013 läuft alles auf Schiene, aber davon berichte ich bald mehr!

Mittwoch, 2. Januar 2013

Ziele 2013 reloaded!

Image courtesy of ["FrameAngel"] / FreeDigitalPhotos.net

Das Jahr ist keine 2 Tage alt und ich habe meine Ziele bereits überarbeitet ;) aber keine Sorge, es sind nur noch mehr Ziele geworden…












Ich
  • Unter 56kg wiegen (in der Bergsaison), unter 58kg am Jahresende
  • 3 Tage die Woche vegan leben, Rest vegetarisch 
  • Eine neue Großstadt besuchen (Berlin steht ganz oben am Plan) 
  • Ein neues Land besuchen (neben Tansania) 
  • Keinen Alkohol trinken 
  • Maximal eine Tasse Kaffee am Tag 
  • 52 mal vegan kochen 
  • 13 mir völlig unbekannte Lebensmittel ausprobieren 
Sport
  • Meinen ersten Halbmarathon laufen (Wien 14. April)
  • 3 Dreitausender besteigen (davon muss einer die Hochalmspitze sein) 
  • Mindestens 2500km gehen (mittels Fitbit ja leicht zu ermitteln)
  • Killimandscharo besteigen 
Minimalismus/Vereinfachung
  • Netto 365 Teile entrümpeln
  • Projekt 52 Fixes erfolgreich absolvieren 
  • Nerv Liste erfolgreich abarbeiten
Hoffentlich bin ich beim Abarbeiten der Listen ebenso fleissig, wie beim Schreiben!