Mittwoch, 26. September 2012

Zwei Bergtouren, wie sie unterschiedlicher nicht sein können

Gipfelkreuz Hochtristen
Ich brauche derzeit auf, nicht nur materielle Dinge, sondern auch Urlaub. Deswegen bin ich diesen Sommer die 4te Woche nicht on duty.

Eigentlich war geplant die letzte September Woche fleissig zu trekken. Aber, das Wetter spielt nicht mit :(

War es am Samstag, den 22 September noch spätsommerlich warm und heiter, so gab es am Montag den 24 September, einen Aufstieg im Nebel und Sturm auf den Mirnock



Aber beginnen wir am Samstag mit der Tour auf die Hochtristen (2536m).

Eine lange Anfahrt bis Greifenburg und von dort auf die Embergeralm. Wie immer Ende September/Anfang Oktober findet dort das internationale Teleskoptreffen statt. Das lässt sich dann gut mit einer Tour auf die Hochtriesten verbinden.

Der Nebel ging bereits vor Mittag auf und so war der Aufstieg bei Sonne ein vergnügen. Tolle Aussicht und wunderbare Spätsommer Stimmung. Fast keine Wanderer waren mehr unterwegs, ein richtiger Traumtag. Die Fotos sind neben den Fotos vom Ankogel, die besten dieser Bergsaison.

Zweisee

Und dann kam der Wetterumschwung, wobei so schlecht hat es am Montag gar nicht begonnen, ich war sogar kurzärmlig im ersten Streckenteil auf den Kraftberg Mirnock unterwegs. Aber irgendwie wurde es beim Aufstieg immer nebeliger, stürmischer und nasser....doch so kurz vor dem Gipfel, gibt man doch nicht auf. Die Gipfelfotos könnten auch vom Kilimandscharo sein, so vermummen mussten wir uns am letzten Streckenabschnitt.

Es gab keine Pause am Gipfel, kein Eintrag ins Gipelbuch (ok, wir stehen eh schon drin, waren ja im August bei gutem Wetter schon mal am Gipfel).

Beim Abstieg ist es dann passiert, eine kleine Unachtsamkeit und schon auf dem rutschigen Terrain ausgerutscht und voll auf meinen guten = linken Arm gekracht. Aua!







Der Abstieg war also mühsam, aber sehr lehrreich. Wie unterschiedlich das Wetter im Tal zum Wetter am Gipfel sein kann. Wie gefährlich dann ein einfacher Berg plötzlich sein kann, wie schlimm wäre so ein Wetter erst auf einer schwierigeren Tour gewesen?


Donnerstag, 20. September 2012

Die ersten Tage mit der Fitbit

Klein, aber oho!
Seit einer Woche ist sie nun immer mit dabei: die Fitbit

Sie zählt meine Schritte, die Kilometer, die verbrannten Kalorien und die erklommenen Stockwerke.

Nachts trackt sie meinen Schlaf und gemeinsam mit dem Sleep Tracker App "Sleep cycle" werde ich nun morgens nicht mehr aus einer Tiefschlaf Phase gerissen, sondern langsam mit Musik aufgeweckt.





Erste Eindrücke, ein wirklich nettes Gadget, das motiviert!

Man verwendet so gut wie nicht mehr den Lift, auch wenn man, wie ich, im Dachgeschoss wohnt. Man läuft abends noch ne Runde um den Block um auf die gewünschte Schrittzahl zu kommen und man freut sich, dass nach einer Bergtour 304 Stockwerke als Tagesleistung angezeigt werden.

Die Wifi Waage aria, die man für schlappe 119 Euro noch dazu bestellen kann, misst Gewicht, BMI und Körperfett und überträgt alle Daten automatisch auf den Mac.

Sollte man sich auch noch aufraffen, seine konsumierten Lebensmittel aufzuzeichen, hätte man eine wirklich gute Übersicht, was sich Ernährungs- und Aktivitätstechnisch so tut am Tag.

Da man mir eine gewisse Technik Affinität nicht absprechen kann, ist das Teil ein richtig schönes Spielzeug, mit 99 Euro auch nicht sonderlich teuer und Platz nimmt das Mini-Teil auch fast keinen ein.

Somit eine volle Kaufempfehlung!

Dienstag, 11. September 2012

Wien: September 2012

Wien - vom Kahlenberg aus....

Wien im Sommer vermeide ich. die Hitze, Die Nächte in denen es kaum abkühlt, die überfüllten Bäder, nein, das ist nichts für mich.

Aber es gibt Tage da vermisse ich Wien sehr, meine Freunde, meine ehemaligen Arbeitskollegen, das Flair, den Trubel, das Einkaufen, also einseits mein soziales Umfeld und andererseits das Leben in der Großstadt.

Und so habe ich mich auf mein erstes Wien Wochenende nach dem Sommer sehr gefreut. Habe viele Termine vereinbart, und war vorbereitet auf ein dichtes Programm.

Und es war wieder mal toll!

Viele Freunde getroffen, gut gegessen, meine erste Coaching Stunde absolviert, übrigens eine gute Investition, die mir helfen wird, anstehende Entscheidungen optimal zu treffen.

Und wie immer hat mich mein Minimalismus Gedanke begleitet.

-Minimales Gepäck, nur ein Tages-Rucksack und eine Handtasche
-Minimaler Aufwand, mit dem Rad zum Bahnhof mit dem Zug in die Bundeshauptstadt
-Minimal eingekauft, nur ein nettes Shirt und ein Lederarmband durften nach reiflicher Überlegung mit

Aber maximale Inspiration, neben dem Coaching auch wieder einiges an Mac Wissen von meinem Bruder erworben, ich weiß jetzt was IAMON bedeutet, den Film "Ziemlich beste Freunde" gesehen und die fitbit kennengelernt und auch gleich bestellt.

Dazu passende die fitbit WIFI Waage, die Gewicht, Körperfett und Bodymassindex misst und  automatisch ins Portal uploaded.

Ich glaube, dass könnte für die nächsten Monate ein neues Lieblignsspielzeug sein.


Donnerstag, 6. September 2012

Grund zur Freude - ein Jahr Vegetarier!

Wie die Zeit vergeht - heute feier ich meinen ersten Jahrestag als Vegetarier!

Was hat sich in diesem Jahr getan?

  • 8kg weniger
  • Von Kleidergröße 38 auf 34/36
  • Meinen ersten Dreitausender bestiegen
  • Begeisterte Power Yoga Anhängerin
  • Zum Laufen begonnen, derzeit schaffe ich bereits einen Viertel-Marathon
  • Mehr Bewusstsein für mein Essen entwickelt, ich esse nicht nur kein Fleisch mehr, sondern allgemein gesünder, wenig Fertiggerichte, wenig Zucker 
  • Ich schlafe besser, bin manchmal körperlich total erschöpft nach 8 Stunden Bergtouren, und genieße es, diese diffuse Müdigkeit die ich früher oft hatte gibt es kaum mehr.

Sicher sind diese Erfolge nicht nur auf mein Vegetarier werden zurückzuführen, aber ich glaube es war der Startpunkt für ein doch gravierende Veränderung in meinem Leben.

Hat mich anfänglich das Vegetariersein noch recht stark beschäftigt, ist es inzwischen Normalität. Ich habe auch viel über Lebensmittel und ihre Zusatzstoffe gelernt. War selbst erstaunt wo überall Stoffe von toten Tieren enthalten sind. V.a Gelatine ist in wesentlich mehr Produkten enthalten, als ich je geahnt hätte. Außerdem esse ich inzwischen viele
Sachen wie Linsen, Kichererbsen.. die ich früher nicht mal angeschaut habe und finde sie lecker....

Derzeit tendiere ich dazu noch weniger tierische Produkte zu konsumieren, bei Milch aufgrund meiner Laktoseintoleranz kein Problem, bei Eiern etwas schwieriger, aber ich bleibe dran.

Es wird kontinuierlich weniger an tierischen Produkten die ich im Alltag benötige, ich finde immer bessere Alternativen, z.B Sojapulver im Kaffee. Kokos Sahne für den Sonntagskuchen, oder Mandelbutter fürs Weckerl.

Somit auf ins zweite Jahr....